Polymer-Metall-3D-Druck mit hybrider Materialextrusion (Pompey)

Projektziele

Im Pompey-Projekt wird ein innovativer Multimaterialansatz für die additive Fertigung entwickelt, der auf der Schmelzextrusion von Polymer- und Metallwerkstoffen basiert. Ziel ist die Herstellung von Multimaterialteilen mit verbesserter Leistung, reduziertem Energie- und Materialbedarf sowie geringeren Kosten durch Verwendung eines neu entwickelten hybriden Fertigungssystems. Die Aufgaben im Projekt umfassen die Untersuchung des Multimaterialsystems aus Thermoplasten und niedrigschmelzenden Lotverbindungen, die Entwicklung des Druckprozesses und die Konstruktion eines Druckers zur Multimaterialverarbeitung. Eine umfassende Datenerfassung während des Prozesses gewährleistet eine hohe Qualität des hergestellten Teils und unterstützt die Einrichtung eines digitalen Zwillings, um die weitere Material- und Prozessentwicklung zu beschleunigen. Die entwickelten Druckköpfe werden im Projekt in einen industriellen 3D-Drucker integriert und die Technologie durch die Herstellung eines Demonstrators mit eingebetteter elektronischer Funktionalität sowie die Reparatur einer elektrischen Schaltung validiert.

Drucken eines Zylinders Ø40mm aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm
Bauteil mit Überhang aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm, Durchmesser oben 18 mm
Drucken einer Wand aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm

Projektpartner

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU)

Reichenhainer Straße 88, 09126 Chemnitz

TU Chemnitz, Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse (IWP), Professur Produktionssysteme und -prozesse

Straße der Nationen 62 , 09111 Chemnitz

Omni3D Sp. z o. o.

ul. Świętego Michała 43, 61-119 Poznań

Förderhinweis

Die Projektpartner danken der Bundesrepublik Deutschland für die finanzielle Unterstützung.